Spezielle Lebermetastasenresektionen

Prof. Dr. med. Matthias Pross
Chefarzt der Klinik für Chirurgie

DRK Kliniken Berlin, Köpenick
Salvador-Allende-Straße 2–8, 12559 Berlin

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Mit multimodalen Therapien Patienten heilen

Der enorme Fortschritt in der Behandlung von Lebertumoren in den letzten Jahren eröffnet Möglichkeiten, einen weitaus höheren Anteil der Patienten, durch eine operative Therapie, von Lebertumoren zu heilen. Die multimodalen Therapien können durch eine Kombination von Chirurgie und Chemotherapie Krankheitsverläufe für unsere Patienten ermöglichen, die bisher als unheilbar galten. Dabei sind neue Narkose- und Anästhesieverfahren, die Präzision der Leberchirurgie aber auch die Selektion in der Chemotherapie wichtige Kriterien.

Die Tumore des Dick- und Mastdarmes (kolorektale Karzinome) stehen in der Tumorstatistik in Deutschland an zweiter Stelle der Krebserkrankungen. Ein großer Teil dieser Patienten haben oder entwickeln im Laufe der Erkrankung Tochtergeschwülste in der Leber (Lebermetastasen). Diese haben in der Vergangenheit oft zum Tode der Patienten geführt. Die neuartigen Verfahren in der Therapie dieser Lebermetastasen ermöglichen eine Heilung aber auch ein weitaus längeres Überleben mit diesem Krankheitsbild. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Zentren steht dabei im Mittelpunkt der patientenorientierten Behandlung.

Es ist heute nach entsprechender Vorbereitung und computergestützter Planung möglich, große Teile der Leber ohne einen Funktionsdefekt zu operieren bzw. zu entfernen. Die Patienten profitieren in einem sehr großen Maße von diesen chirurgischen Eingriffen.

Die Klinik für Chirurgie der DRK Kliniken Berlin Köpenick (Zentrum für Allgemein- und Viszeralchirurgie) hat sich in den letzten Jahren zu einem Zentrum der Leberchirurgie entwickelt und arbeitet standortübergreifend mit verschiedenen Darmzentren zusammen.